Mittwoch

14:00 Uhr

Gesellschaft und Ökonomie

Thementag ‚Ukraine‘ an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie am 23. März 2022 auf dem Campus in Kleve

Campus Kleve
Hörsaalzentrum Gebäude 01, Raum EG 005
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Auch die Mitglieder der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie an der HSRW sind entsetzt über den Überfall der Ukraine. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten diskutieren am 23. März 2022 ab 14:00 Uhr (Campus Kleve, Hörsaalzentrum Gebäude 01, Raum EG 005) mit den Studierenden ihre verschiedenen Sichtweisen auf die aktuelle Situation in der Ukraine. Die wissenschaftlichen Diskussionen und Vorträge (in englischer Sprache) stehen auch für eine Teilnahme von Interessierten außerhalb der Hochschule offen.

Von 14:00 – 16:00 Uhr folgt eine Diskussion von Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Fachdisziplinen mit den Zuhörerinnen und Zuhörern. Hier wird von Prof. Dr. John Henry Dingfelder Stone (Professor für Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationales und Öffentliches Recht) eine rechtliche Beurteilung der Invasion Russlands aus Sicht des internationalen Rechts vorgenommen. Prof. Dr. Lempp (Professor für Politologie mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen) stellt die Akteure und deren verschiedenen Interessen vor und zeigt mögliche Perspektiven auf. Weiterhin analysiert Prof. Eva Maria Hinterhuber (Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Gender Studies) das autoritäre System Putin und Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine aus einer Geschlechterperspektive und rückt zivilgesellschaftlichen Widerstand dagegen in den Fokus.

Es schließen sich zwei Vorträge mit Diskussion an. Zuerst untersucht Dr. Niklas Rolf (wissenschaftlicher Mitarbeiter für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen) von 16:00 – 17:00 Uhr mit Hilfe einer Ereignisdatenanalyse den Konflikt in der Ukraine und anschließend präsentiert Prof. Dr. Hasan Alkas (Professor für Mikroökonomie mit dem Schwerpunkt Internationale Märkte) von 17:00 – 18:00 Uhr seine spieltheoretischen Überlegungen zum Ukrainekrieg.

Zu dem abschießenden Augenzeugenbericht um 18 Uhr lädt die Fakultät auch die Öffentlichkeit herzlich ein. Frau Prof. Dr. Natalia Shyriaieva ist mit ihrer 8-jährigen Tochter aus Charkiw über Polen an den Niederrhein geflüchtet. Sie wird auf Englisch von ihren Erlebnissen und ihrer Flucht berichten, Prof. Dr. Gregor van der Beek, der sie aufgenommen hat, wird ihren Bericht auf Deutsch übersetzen. Weitere ukrainische Wissenschaftler sollen per Video zu geschaltet werden.

Wir freuen uns über zahlreichen Besuch und den gemeinsamen Austausch.

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